Wenn Sie sich mit Politik beschäftigen, haben Sie vielleicht schon einmal den Begriff „faschistisch“ gehört, aber wissen Sie, wie eine faschistische Regierung funktioniert? Der Faschismus erlangte in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts große Bedeutung. Die ersten faschistischen Bewegungen entstanden während des Ersten Weltkriegs in Italien und weiteten sich später auf andere europäische Länder aus. Viele versuchen den Faschismus als rechts einzuordnen, aber für mich ist es eine Ideologie, die eher der Linken (Sozialismus) ähnelt.
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Pläne zur Zentralisierung der Wirtschaft durch Subventionierung von Großunternehmern mit politischen Verbindungen
Faschismus ist das System, in dem die Regierung das Privateigentum nicht verstaatlicht, wie dies im Sozialismus der Fall ist. Daher bricht die Wirtschaft nicht sofort zusammen. Der Faschismus spricht auch nicht offen über die Abschaffung von Ehe und Familie oder die Verstaatlichung von Kindern. Religion ist nicht verboten.
Im Faschismus bleibt die Gesellschaft, wie wir sie kennen, intakt, obwohl alles von einem mächtigen Staatsapparat überwacht wird. Was die Bourgeoisie betrifft, so strebt der Faschismus nicht deren Enteignung an, d. h. die illegale und endgültige Aneignung von Gütern oder Besitztümern, die ihr nicht gehören.
Bild: Reproduktion/Wikimedia Commons
Erhebt die Staatsmacht als Quelle aller Ordnung
Die Mittelschicht freut sich über soziale Sicherheit, kostenlose Bildung, medizinische Leistungen und natürlich über massive Mengen staatlicher Propaganda, die den Nationalstolz schürt. Die Trennung zwischen links und rechts wird wirkungslos. Eine linke Partei, die sozialistische Programme verteidigt, hat keine Schwierigkeiten, faschistische Politiken anzupassen und zu übernehmen. Seine politische Agenda erfährt nur minimale Veränderungen, der wichtigste ist die Art und Weise des Marketings.
„Ich fand es immer einfacher, eine große Masse von Menschen zu überzeugen, als nur eine einzelne Person.“ – Benito Mussolini
